Grellbunte Momente bei Festspielpremiere
„Stepping out“ ist das Abschlussstück der diesjährigen Schlossfestspiele Neersen im Zeichen der Frauenpower.
RP (26.07.2024)
"...Die Ränge der Freilichtbühne waren vollbesetzt, die Vorfreude groß. „Stepping out“ von Richard Harris in der Inszenierung von Matthias Freihof ging an den Start.
... Regisseur Freihof hat diesen kleinen ernsten Szenen immer wieder Raum gegeben und ihnen eine eigene Bühne geschaffen. Dafür lässt er einen Teil der Gruppe mal früher kommen oder gehen, mal verschwinden einige in der Umkleide oder sind einfach mit sich beschäftigt, und Valery geht eben gern auch mal putzen. Dieses Kommen und Gehen ist nahtlos in das Gesamtgeschehen integriert, alles fügt sich, und die Gespräche wirken lebendig und glaubwürdig. Unaufdringlich entsteht eine intime Atmosphäre auf der Bühne, und die Charaktere offenbaren ihre Schwächen.
Aufregend und trubelig wird es indessen, als Marie verkündet, dass die Gruppe für einen Auftritt trainieren soll. Natürlich wird es vor allem darum gehen, als Gruppe zusammenzuhalten, darum, dass alle – auch Marie – den Mut haben, diese Herausforderung anzunehmen.
„Stepping out“ ist kurzweilige Unterhaltung mit ernsten Zwischentönen und einem ganz wunderbaren Finale, das auch das Publikum verzauberte."
Tina Schlegel
„Wir sind, wer wir sind“
RP (26.07.2024)
Mit „Stepping out“ präsentieren die Festspiele Neersen ihr letztes großes Theaterstück auf der Festspielbühne in der Jubiläumsspielzeit. Es verspricht echtes Broadway-Feeling
„... Und so wird der Zuschauer getragen durch die Lebensgeschichten der Figuren – mal heiter und lustig, mal tieftraurig. Tatsächlich fiebert man richtig mit ...
Schön anzusehen ist es dann, das Finale. ... In echter Broadway-Manier zeigen sie ... eine Stepp-Show, die ihresgleichen sucht. Ein echtes Broadway-Happyend.
Kellys Grammatikou
ALL YOU NEED
Queer.de (06.05.2021)
"Lange hat Deutschland auf die erste queere ARD-Serie warten müssen. "All you need", ab Freitag in der ARD-Mediathek, überzeugt ....
Was wir uns für die zweite Staffel anders wünschen? Eigentlich nicht viel, aber doch ein wenig. ...
Zu guter Letzt: Wir wollen mehr von Levos homophobem Vater sehen. Ihn mit Matthias Freihof zu besetzen, ist ein smarter Move und der Beweis, dass offen queere Schauspieler*innen ja doch alles super spielen können."
Peter Fuchs
Tolle Ensemble-Leistung
Meine Woche (31.07.2019)
"Zum Glück malt Regisseur Matthias Freihof (inzwischen Stammgast bei den Neersener Festspielen) aber nicht schwarz-weiß. Die menschlichen Schwächen, tradierten Vorbehalte und persönliche Ticks werden vielmehr gleichmäßig auf alle Figuren verteilt, egal, welchen kulturellen oder religiösen Hintergrund sie haben. Wobei die Männer deutlich schlechter wegkommen als die Frauen.
Rasant geht die Geschichte mit der Darstellung von drei Hochzeiten im Blitztempo los. Und diese Tempo behält das Stück bei. ... Für Einzelkritiken des Ensembles ist hier zu wenig Platz, aber es ragt ohnehin keiner so heraus, das man ihn extra erwähnen müsste. Die Gesamtleistung ist aber großartig." Lutz Schütz
Schlossfestspiele Neersen : Großes Kino auf kleiner Theaterbühne
RP-online (28.07.2019)
"...total gelungene Premiere: „Monsieur Claude und seine Töchter“ hat aus vielerlei Gründen das Potential, in die Geschichte der Neersener Schlossfestspiele einzugehen. ...Das Premierenpublikum von „Monsieur Claude und seine Töchter“ applaudiert den großartigen Schauspielern und dem ebenso großartigen Regisseur Matthias Freihof. .... Selten hat es ein Stück gegeben, in dem ausnahmslos alle Schauspieler so perfekt besetzt sind und ihre Rolle so gut ausfüllen. ...auf der Neersener Bühne aber wird die Handlung komprimiert und das Wesentliche herausgearbeitet: Es geht um die menschliche Angst vor dem Fremden, die Angst vor dem, was anders ist. Und es geht darum, sich kennenzulernen, um festzustellen, dass alle Menschen sich ähnlich sind – unabhängig von Hautfarbe, Religion und Kultur." Stephanie Wickerath
Schlossfestspiele Neersen: Begeisterung für „Monsieur Claude und seine Töchter“
Westdeutsche Zeitung (28.07.2019)
"Viele Emotionen auf der Schlossfestspiel-Bühne und großes Können bei den Darstellern. ...Das Premieren-Publikum von „Monsieur Claude“ zollt Ensemble- und Regie-Leistung höchsten Respekt. ...Um es in aller Schonungslosigkeit zu sagen: Wer eigentlich vorhatte, sich „Monsieur Claude und seine Töchter“ auf der Bühne vor dem Neersener Schloss anzusehen, dann aber mit einer „laisser-faire, laiser-aller“-Haltung die Chance vertan hat, sich eine Karte zu sichern, der hat, mit Verlaub, alles falsch gemacht. Er verpasst ein Stück der Spielzeit, das mit dem Prädikat „sehenswert“ nicht ausreichend gewürdigt würde.
In Neersen passt im dritten selbstinszenierten Stück vieles zusammen: das Ensemble zum Theaterstück, die Geschichte zur Gesellschaft, die Botschaft ins Zeitgeschehen. Den Schauspielern sind die Rollen wie auf den Leib geschrieben. In der Besetzungsliste fremdelt niemand mit seinem Alter Ego, dem anderen Ich. ..., ehe sie mit dem Schlussapplaus herzlichst überschüttet wurden. Es wurde Bravo gerufen und stehend applaudiert. ... Matthias Freihof beschert Neersen Theater mit Tiefgang. ...Wie gut sich der französische Kino-Bestseller doch ins Theater bringen lässt. Den Vergleich hat die Bühnenfassung aber nicht nötig. Sie ist in ihren Botschaften sogar dichter, fokussierter, frecher als der Film. ...Die, die Karten haben, dürfen sich glücklich schätzen." Kerstin Reemen
Stadtspiegel (20.06.2018)
"...Klein und Groß waren begeistert von der Premiere des Kinderstücks „Das Dschungelbuch“ bei den Schlossfestspielen Neersen am vergangenen Sonntag. Viel Kreativität in der Ausstattung, ein rundes Regiekonzept und gut aufgelegte Schauspieler waren die Garanten des Erfolgs...."
"...Und dann gibt es noch die Tiere, die Mowgli Böses wollen, weil sie schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht und Angst vor ihnen haben, weil sie über die gefährliche „Rote Blume“ (sprich: Feuer) verfügen. Allen voran der bedrohliche Tiger Shere Khan (mit toller Bühnenpräsenz Matthias Freihof, der ebenfalls Regie führt). ..."
Lutz Schütz
Witzfiguren im heißen Dschungel
Westdeutsche Zeitung (19.06.2018)
"Vor Begeisterung mit den Füßen getrampelt wurde am Ende der Festspiel-Premiere von „Das Dschungelbuch“ in Neersen. ..."
"...Die Geschichte von Mowgli, seinen Freunden Bagheera (ein Panther) und Balu (ein Bär) sowie dem bösen Tiger Shir Khan ist durch die kultige Verfilmung von Walt Disney weltberühmt geworden. Kann man auf der Freilichtbühne gegen die Bilder im Kopf, die dieser Zeichentrick-Klassiker hinterlassen hat, und gegen dessen wunderbare Musik („Probier’s mal mit Gemütlichkeit“) anspielen? Oh ja, man kann! Das Ensemble in Neersen macht es unter der einfallsreichen Regie von Sven Post und Matthias Freihof vor. ..."
Werner Dohmen
HONIG IM KOPF
rp-online (26.06.2017)
..."Honig im Kopf" heißt das Stück, das am Samstagabend bei den Schlossfestspielen Premiere feierte und die Zuschauer im ausverkauften Freilufttheater restlos begeisterte. Bei diesem Stück, in dem Schauspieler Matthias Freihof Regie führt, stimmt einfach alles. Die Geschichte berührt die Zuschauer, die Dialoge sind ausgefeilt, die Rollen - neben Güther und Arnold spielen René Hofschneider und Susanne Theil - sind perfekt besetzt, das Bühnenbild bietet die gesamte notwendige Kulisse, die Musik spiegelt die Stimmung, und einige Regieeinfälle sind genial....
Stephanie Wickerath
„Honig im Kopf“ reißt von den Stühlen
Westdeutsche Zeitung (25.06.2017)
Die Tragikkomödie begeistert das Publikum bei den
Schlossfestspielen in Neersen.
Neersen. Berührend. Bewegend. Dieses Stück lässt niemanden kalt. Die Rede
ist von „Honig im Kopf“ bei den Schlossfestspielen Neersen. Wohl selten sind
nach einer Premiere der Freilichtbühne die Besucher so schnell und so spontan
aufgesprungen, um stehend dem gesamten Ensemble zu applaudieren. Alle
waren begeistert von einer Inszenierung, die zu den besten zählt, die in den
vergangenen 20 Jahren in Neersen zu sehen waren....
... Doch die wahre Stärke der Inszenierung erwächst aus der Tragik. „Hast du auch geweint?“ Diese Frage ist am Ende der zweieinhalbstündigen Premiere (mit
Pause) häufig zu hören. Und ebenso oft erzählen Besucher dann plötzlich von
eigenen familiären Erfahrungen mit Alzheimer. Und das bei einem Thema, das
im Alltag oft totgeschwiegen wird. Kann Theater mehr erreichen?
Regisseur und Ausstatterin entwerfen wunderbare Bilder
„Honig im Kopf“ zeigt, was alles geht bei ach so sommerleichten Festspielen.
Unterhaltung? Ja, ja, ja – aber weit entfernt von oberflächlicher Beliebigkeit.
Eine Meisterleistung. Sowohl von der Inszenierung her als auch von den
Darstellern....
...Das Vier-Personen-Stück – ergänzt durch eine murmelnde Hand und einen
sprechenden Papagei – lässt einen im Laufe des Abends den überaus
erfolgreichen Til-Schweiger-Film glatt vergessen. Mehr noch: Es zeigt, dass das
Thema Alzheimer auch ohne große Showeffekte gleichermaßen unterhaltsam
und ernsthaft erzählt werden kann. Diese Gratwanderung gelingt Regisseur
Matthias Freihof ohne Wackler.
Er und Ausstatterin Silke von Patay entwerfen dabei wunderbare Bilder. ...
...Es herrscht atemlose Stille, als in der beklemmenden Schlussszene die
Scheinwerfer das Stück ganz auf Amandus und Tilda konzentrieren – und dann
bricht nach dem letzten Satz der große Jubel los.
Fazit: Unbedingt ansehen!
Werner Dohmen
Das Original
Berliner Zeitung / Irene Bazinger (20.02.2017)
"Im Kleinen Theater in Friedenau schenken sich Franziska Troegner und Matthias Freihof in ihrem packenden Kampf um das 'goldene Kalb' nichts. (...) Die Offenheit des Disputs und die Gewitztheit der Figuren bringen die Zuschauer zum Mitdenken und Abwägen. Die subtil-eindringliche Inszenierung von Karin Bares balanciert den argumentativen Schlagabtausch geschickt aus."
Mann über Bord
Main-Post (06.03.2015)
\"Was nach Klamauk klingt, wird in der Inszenierung von „Mann über Bord“ von Mathias Freihof für das Theater im Rathaus Essen/Euro-Studio Landgraf zu einem Abend, der das Publikum im besten Sinne des Wortes unterhält.\"
Einsteins Verrat
Hersfelder Zeitung (27.10.2014)
"..In sieben, insgesamt einen Zeitraum von zwanzig Jahren umfassenden Szenen zeigt Matthias Freihof mit beeindruckender und ausdrucksstarker Mimik und Körpersprache das Scheitern Einsteins in den großen Einbrüchen des 20. Jahrhunderts: physikalische Revolution, Nazi-Wahn, Ohnmacht und die Verantwortung der Wissenschaft für den atomaren Schrecken.
Matthias Freihof gelingt eine brillante Darstellung, den Atombombenbrief an den amerikanischen Präsidenten Roosevelt als Verrat in zweifacher Weise wiederzugeben. Als Selbstverrat, weil er als Pazifist für den Bau der Bombe eintrat und als Verrat an ihm durch die Amerikaner, die die Bombe tatsächlich gegen die Japaner eingesetzt haben."
Mann über Bord (Regie)
WAZ, Gordon K. Strahl (07.02.2014)
"Wie lässt sich wirkungsvoll eine vierfache maskuline Midlife-Crisis bekämpfen? Mit einem Angelwochenende, Bier und viel Gesang: Die gefeierte Uraufführung von „Mann über Bord“ im Essener Theater im Rathaus macht’s vor.
Wie dick die Bande einer Männerfreundschaft sein können, zeigt die musikalische Komödie „Mann über Bord“, die am Dienstagabend ihre Uraufführung im Theater im Rathaus feierte. Das Darsteller-Quartett zeigte sich spiel- und singfreudig: Denn umrahmt wird das flotte Stück von neuen Versionen bekannter Hits aus 50 Jahren Musikgeschichte. (...) Doch wer jetzt eine psychologisch tiefgründige Studie erwartet, sitzt im falschen Theater, denn die Autoren des Stücks, Robert und Ulrike Brambeer, setzen auf Situationskomik und pointierte Dialoge, die das Darstellergespann unter der Regie von Matthias Freihof gekonnt wie sympathisch herüberbringt."
My Fair Lady
derStandard.at (16.12.2011)
"Nadine Zeintl als Eliza und Matthias Freihof als Professor Higgins lassen mit ihrem wirkungsvollen und einfühlsamen Spiel und Gesang alle vorherigen Fassungen des Musicals in Vergessenheit geraten."
Möwe und Mozart
Der Westen (20.05.2011)
"(...) Unterstützt werden die Mimen von der pointensicheren Regie von Matthias
Freihof. Der Berliner Theatermacher und Filmschauspieler setzt auf Atmosphäre,
betont die poetischen Bilder, die zügigen Dialoge und den Kontrast zwischen den
beiden Figuren, die sich entfalten und zunehmend freispielen können."
Tatort: Im Netz der Lügen
28.03.2011 (28.03.2011)
"Der SWR-Tatort von diesem Sonntag ist ein sehr dichter Tatort, die Dialoge wirken authentisch, die Besetzung ist rundum gelungen. Und es fällt schwer, überhaupt zu sagen, wer denn nun am besten gespielt hätte, ohne dass es
gespielt wirkt. Sowohl Karin Giegerich als Heike Göttler als auch Matthias Freihof als Ernst Heck spielen ihre Rollen, als würden sie sich selbst darstellen."
Ganze Kerle
Theater Pur (01.10.2007)
"Der bekannte TV-Star Freihof erweist sich bei seinem Regie-Debüt als Glücksfall. (...) Freihof lässt keine Peinlichkeiten in Richtung Klamotte zu, sondern sorgt für exaktes Timing und charakteristisches Spiel."